NEUES ZUM JAHRESAUSKLANG

Im November diesen Jahres habe ich meine Studien zur Musik wieder aufgenommen. Dabei sind mir mir während der Arbeit mit meinen eigenen Ideen zu neuen Kompositionen zufällig eine Vielzahl YouTube Videos von Sergiu Celibidache aufgefallen, in denen deutlich wird, welches außerordentliches Musikempfinden Sergiu Celibidache hatte. Wer sich dafür interessiert, findet bei YouTube von Interviews bis Konzertmitschnitten eine Menge interessantes Material. Empfehlen kann ich dabei zum Einstieg folgen Link: https://www.youtube.com/watch?v=OOz6LlFbPHk&t=42s Seine Credo zur Musik teile ich mit ganzem Herzen.

Ansonsten hat es dieses Jahr einige Aufenthalte in Mecklenburg-Vorpommern gegeben. Bei einer Stadtbesichtigung in Doberan ist dabei anliegendes Foto entstanden. Erkennt ihr wessen Büste das ist?? Außerdem haben wir Dargun besucht und dabei eine Überraschung erlebt. Auf dem gleichen Grundstück, auf dem das Haus meiner Großeltern stand, hat man mittlerweile ein neues, modernes Haus, welches sich aber zu unserer Freude im Stil und der Größe nach an das Vormalige orientiert, gebaut. Viele meiner glücklichen Kindheitserinnerungen kamen mir wieder in den Sinn. Im Prediger Kapitel „Flucht“ erzähle ich von Erlebnissen und Ereignissen, die mir in Dargun während meines Aufenthalts bei den Großeltern zwischen 1957 und 1958 so passiert sind. Neues von mir auf YouTube unter: https://www.youtube.com/watch?v=AsarRG1qj58

 

 

NOTATIONSVIDEOS AUF YOUTUBE VERÖFFENTLICHT!

Ich hatte schon länger geplant, die Partituren meiner zweiten Schaffensphase auf YouTube mit der jeweils entsprechenden Samplerversion zu veröffentlichen. Die Notationsvideos sollen Interessierten einen ersten Eindruck meiner entstandenen Orchester- wie kammermusikalischen Werke der letzten Jahre vermitteln. Die Partituren sind nur teilweise final, eine Reinschrift der Werke muss noch erfolgen. Ein Hörerlebnis kann aufgrund der Nutzung gesampelter Naturinstrumente nicht erwartet werden. Es bleibt eine Simulation. Aus diesem Grund habe ich mich darauf beschränkt den Großteil der Werke nicht vollständig, sondern mit einer reduzierten Taktanzahl vorzustellen. Es ist heutzutage besonders als autodiktatischer Komponist schwierig in den relevanten Musikinstitutionen auf die eigene zeitgenössische Musik aufmerksam zu machen, geschweige denn sie aufgeführt zu sehen. Daher finde ich die Möglichkeit Samplerversionen, wenn auch nur zur Demostration zu veröffentlichen, legitim. Allerdings weiß ich, das ein „Nasenrümpfen-Risiko“ bleibt, die Werke in dieser Form und Soundqualität zu publizieren. Trotz dieser Problematik würde ich mich über eine Kontaktaufnahme von Interessierten die mehr über die Werke erfahren und/oder vertiefende Fragen dazu haben, sehr freuen. 

VIVA LAS SANTAS

VIVA HUÉSCAR

Da es wohl coronabedingt in diesem Jahr, wie auch schon 2020, kein Las Santas Fest in Huescar geben wird, hatte ich die Idee ein kurzes Stimmungsvideo dieses Festes aus Clips von 2017 zusammen zustellen. Die Musikuntermalung  besteht aus einer sich immer wiederholenden Melodie, die ursprünglich aus dem zweiten Satz meines ersten Streichquintetts stammt. Mit meinen beschränkten technischen Video-Mitteln, habe ich versucht ein Stimmungsbild der sonst jährlich stattfindenden Feier wiederzugeben und auf die hohe Bedeutung des Festes für die Region Huéscar hinzuweisen. Ich hoffe das wir 2022 die Fiesta wieder vergnügt erleben können.

ZUFÄLLE GIBT’S

Zufälle gibt’s wirklich! Da fällt mir zum Ende 2020 ein Werbevideo von BMW mit einer Musikuntermalung insbesondere eines Piano Akkordmusters und einer Phrasierung auf, die mich an mein Stück „Gregorio“ aus dem Jahre 1983 erinnerte. Eine Gitarrenimprovisation vom Album „Never Mind“, welches ich später in „Guitarplay Wel(l)come“ umbenannt habe. Die Musikuntermalung des BMW Werbevideos ist ein Clipschnitt des Hits „Stop this Flame“ von „Celeste“. Und tatsächlich, vergleicht man die rhythmische Piano Phrasierung und das Akkordmuster beider Stücke, ist bis auf die von Celeste benutzte Blues Kadenz eine Ähnlichkeit durchaus zu erkennen. Mich freut’s! Übrigens kann man sich das ganze Celeste „Stop this Flame“ Video auf YouTube anschauen. Auch die Penelton Leute haben den Teil mit der Piano Phrasierung des „Celeste“ Songs für einen Werbeclip benutzt. 

WAS FÜR EIN JAHR

Wahrlich, wahrlich. Zum Glück ist unsere Familie vom Virus bisher verschont geblieben. Trotz der Einschränkungen haben wir ein paar Reisen im Frühjahr und Sommer unternehmen können. Im Mai Lübeck mit der Besichtigung von den Häusern Manns beziehungsweise den Buddenbrocks sowie das Grass Haus. Berchtesgaden, Salzburg, das Allgäu, Freiburg, Colmar und Straßburg folgten im August. Im September dann für ein paar Tage nach Grömitz. Die Aufenthalte waren sämtlichst eindrucksvoll und inspirierend. Und endlich vollendet: Meine Musik bezogenen Erinnerungen! Ein Jahr lang hat es doch gebraucht, aber fertig ist fertig. Die Niederschrift ermöglicht Interessierten meine musikalische Entwicklung nachzuvollziehen. Der Titel des „Werks“: „Die Erinnerungen eines übersehenden Ungehörten“. Für 2021 ist viel Musikalisches geplant. Unter anderem möchte ich die Partitur des „1. Konzerts für Orchester“ final abschließen. Auch einige Videos sollen realisiert werden.

PREMIERENBESUCH IN DER ELBPHILHARMONIE

Es war ein wirklich gelungenes Konzert am vergangenen Sonntag in der Elbphilharmonie. Es spielten Streicher des Ensemble LGT Young Soloists. Der Wikipedia Eintrag dazu: „Das Prinzip der LGT Young Soloists besteht darin, begabten Musikern im jugendlichen Alter eine Plattform zu bieten, wo sie unter ihresgleichen als Solisten mit eigenem Orchester auftreten, sich gegenseitig musikalisch begleiten und durch weltweite Auftritte Erfahrungen als Solisten, Kammer- und Orchestermusiker sammeln können. Der Aufbau von Solo- und Orchesterrepertoire sowie die Entwicklung einer eigenen Bühnenpräsenz gehört genauso dazu wie regelmäßige CD- und Videoproduktionen und Auftritte im TV und Radio.“ Außerdem werden die jungen Musiker auch in vielen anderen Lebensfragen begleitet und betreut. Ihre Webseite ist: https://www.lgtyoungsoloists.com/ .

Gespielt wurde eine Bearbeitung der Kreutzer Sonate von Beethoven, Klavierstücke von Stockhausen (IX), Lervik (Imbalances II), Benjamin (two or four) und Kurtág (aus Jatékok). Eine Zugabe mit Piazzollas Libertango beendete das Konzert. Alles war prima vorgetragen, keine Probleme mit der Intonation. Zur Akustik der Elphi lässt sich nur soviel sagen: Phantastisch!! Man hört alles. Und wenn richtig gespielt wird, ist es ein klangliches Ereignis höchsten Grades. Wenn sich die Gelegenheit bietet, sollte man einen Konzertbesuch in der Elphi unbedingt wahrnehmen.

MY SPECIAL KIND OF GUITAR PLAYING

Hallo Leute, ich wünsche Euch Frohe Weihnachten und einen tollen Start in 2019. Ich habe es in diesem Jahr doch noch geschafft, ein lang gehegtes musikalisches Projekt zu verwirklichen. Auf YouTube findet Ihr Aufnahmen, die insbesondere für Gitarristen zusammen gestellt sind. Unter https://www.youtube.com/watch?v=Abx_dx7-8Rw sind sieben ausgewählte Stücke meiner besonderen Art des Gitarrenspiels präsentiert. Aber Vorsicht, es sind keine Schmusestücke. Es ist schon eine solistische Eigenart. Aufstieg in den Olymp der Gitarristen? Vielleicht!! Liebe Grüße Michael

Rietzke in New York (04.-14. Januar 2018)

New York war wieder mal in jeder Hinsicht beeindruckend! Die Stadt die alle Facetten des menschlichen Tuns in sich vereint. Gutes wie Schlechtes. Der New York Besuch war auch dahingehend von Bedeutung, die Spielstätten meiner ehemaligen Musikerhelden zu besuchen. Also die Radio City Music Hall, der B.B. King Blues Club, das Blue Note, das Birdland, die Carnegie Hall deren Lage (57th) nicht weit entfernt der letzten Wohnstätte des von mir so verehrten Bela Bartok ist. Eine Visite der von mir besungenen 42th Street hat selbstredend auch stattgefunden. Es waren kalte aber schöne Tage in New York. Seht einige Bilder weiter unten!

Und ganz nebenbei hat das Huéscar 1988 Video auf YouTube die 10.000 Schallmauer geknackt!! Das freut mich sehr!! https://www.youtube.com/watch?v=AhcfddQGWFU

R.I.P.

Thomas Stiehler Engneering & Co Producing The Best 1984 - 1985

Thomas Stiehler 

Vor wenigen Tagen erreichte mich die traurige Nachricht, dass mein lieber Freund Thomas Stiehler plötzlich und unerwartet verstorben ist. Thomas war für mich über 25 Jahre nicht nur ein Förderer meiner Musik, sondern immer auch ein sehr enger persönlicher Freund. Angefangen hat unsere gemeinsame Zeit mit der Arbeit zu den Aufnahmen von THE BEST. In vielen intensiven Gesprächen seit jener Zeit wuchs unsere Freundschaft und die Inhalte umfassten nicht nur den Austausch über Musik, sondern waren immer auch eine Reflektion über unsere jeweilige Lebenssituation. Mit seinem hohen musikalischen Verständnis und Wissen, seiner künstlerischen Institution hat er einen großen Anteil an der Realisation des PREDIGERS und LA VISITA, unserer letzten gemeinsamen Arbeit. Ebenfalls leitete Thomas die Proben für die Uraufführung des 1. Streichquintetts in Berlin und nahm das Konzert später auch in Isernhagen auf. Ich vermisse ihn sehr und hätte mir gewünscht, noch viele gemeinsame Stunden mit ihm zu erleben und auch neue musikalische Projekte zu starten. Ideen gab es schon einige. Ich danke ihm von ganzem Herzen für unsere gemeinsame Zeit und werde ihn immer in meiner Erinnerung behalten. Thomas hinterlässt eine Lücke, die ich mit meinen Erinnerungen und Gedanken füllen, aber niemals schließen werden können. Seiner Familie gilt meine ganze Anteilnahme.

Hier ebenfalls als Link ein Nachruf auf Thomas von Fish: https://fishheads.club/2017/08/30/thomas-stiehler-sound-engineer-on-misplaced-childhood-and-internal-exile-rip/

MUSIK FÜR 2 PIANOS UND PERKUSSION

Hallo liebe Leute. wie schnell so ein Jahr vergeht. Ich hoffe Ihr seid gut in 2017 gestartet. Zum Jahresbeginn auch mal wieder was Neues von mir!! Es gibt auf YouTube brandaktuell ein MR Video unterlegt mit dem 3. Satz der
Musik für 2 Pianos und Perkussion„. Es hat lange gebraucht bis aus einer Idee das vorliegende Video werden konnte. Ich war mir unschlüssig, ob sich meine niedergeschriebene Musik, durch Sampler-Simulation zu Gehör gebracht, mit optischen Einblendungen vermischen lässt. Das jetzt vorliegende Ergebnis finde ich akzeptabel. Ich werde 2017 in loser Folge einige meiner „vielleicht“ unspielbaren Werke als Sampler Simulationen veröffentlichen, da ich davon ausgehen kann, dass es sehr schwierig sein wird interessierte Musiker dafür zu finden. Der Aufwand die Stücke einzustudieren ist sehr hoch und verschlingt zu viel Zeit und damit Geld. Daher bleibt die Veröffentlichung als Sampler Simulation eine, wenn auch künstlerisch, musikalisch, klanglich unbefriedigende Alternative, aber die einzige um auf meine Werke aufmerksam zu machen. Man weiß ja nie…..